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BIOGRAPHIE



"Es war ein Erlebnis, dem empfindungsreichen Melos des Geigentons und dem energiesprühenden Klang des Violoncellos zu folgen" Mittelbadische Presse



Das Morpheus Duo wurde 2005 in Berlin gegründet. Als mythologischer Gott des Traumes kann sich Morpheus in jede beliebige Form verwandeln. MinJung Kang (Violine) und Uwe Hirth-Schmidt (Cello) haben bereits als Mitglieder des Berliner Klaviertrios, des Morpheus Trios und des Morpheus Quartetts miteinander gearbeitet. Es hat bereits mit grossem Erfolg Rundfunkaufnahmen und Konzerte in Asien und Europa gespielt und erhielt Einladungen zu verschiedenen Musikfesten u.a. dem Rheingau Musik Festival.

Das Morpheus Duo ist in der glücklichen Lage, nur mit Violine und Cello zwar, jedoch mit acht Saiten, 20 Fingern, sowie etwas Geschick und entsprechenden Arrangements, einen Beleg dafür zu liefern, daß zwei Instrumente einfache Volksmusik wie auch ernste Orchesterwerke unterhaltend darbieten können. Sie dürfen sich auf ansprechende Häppchen aus verschiedensten Epochen, Jahreszeiten und Provenienzen, eine Art musikalische nouvelle cuisine, freuen!



MinJung Kang, Violine

Die in Seoul geborene Geigerin MinJung Kang debütierte mit neun Jahren als Solistin des Seoul Youth Philharmonic mit Mozarts G-Dur-Konzert, konzertierte zum Amtsantritt des koreanischen Präsidenten Young-Sam Kim, trat in TV und Film auf, fesselte das Publikum in Asien, Amerika und Europa auf großen Bühnen (wie Philharmonie & Konzerthaus Berlin, Gasteig & Herkulessaal München, Schloß Elmau, Radio Hall Poznan, National Hall Taipei, Seoul Arts Center) und konzertierte mit namhaften Orchestern (wie Bayerischer Rundfunk, Münchener Kammerorchester, Kammerakademie Potsdam, Jeunesse Musicales World, Amadeus Kammerorchester, Baltic Philharmonic, Eurasian Symphony, World Symphony, Concert Artists of Baltimore, Taipei Symphony, KBS Symphony, Busan Sinfonietta, Staatsphilharmonien Seoul, Inchon, Suwon).

Zahlreiche Kritiker lobten wie die Süddeutsche Zeitung ihren "sonoren, kraft- und effektvollen Brahms-Ton", die Badische Zeitung "Expressivität, Fingerfertigkeit und jenem Tiefgang, der nötig ist, um den Hörer in den Bann der Musik zu schlagen" und die Baltimore Sun ihr Spiel als "erstklassig, bestechend durch ihre direkte, spontane Art der Interpretation, starkem Gespür für Phrasierung und ein über alle Massen süßer und singender Ton". Ihre breite musikalische Vita beinhaltet unzählige Uraufführungen, Rundfunk- und CD-Aufnahmen, Auftritte bei Festivals (Rheingau, ARD, Bad Berleburg, Luoghi Sonori, Gdanska Wiosna, Groningen-Ostfriesland, Encuentro, Delta, Rellingen, Rockport u.a.), sowie das Konzertieren mit großen Musikern wie Martin Beaver, Gérard Caussé, Myung-Wha Chung, Wenzel Fuchs, Vladimir Mendelssohn.

MinJung Kang gewann zahlreiche Preise (wie ARD-Wettbewerb mit zusätzl. Publikumspreis, Concert Artists Guild NY, Taipei Intl. mit zusätzl. zeitgenössischer Preis, Houston Symphony Ima Hogg, Viotti-Valsesia, Schadt String), mehrere 1.Preise (wie Jeunesse Musicales Young Artists, Postacchini, Corpus Christi, Johannes Brahms, Yale Gordon, Dong-A, World Symphony Young Artists, Seoul Phil. Young Artists, Seoul Chamber Music, Cho-Sun Times und Mainichi Shimonoseki), Kwanjeong Educational Foundation Study Abroad Scholarship, Sydney Friedberg Kammermusikpreis, sowie den Woon-Pa-Preis "Instrumentalistin des Jahres".

MinJung Kang studierte bei Nam-Yun Kim und Ik-Hwan Bae an der Seoul National Univ. & Korean National Univ. of Arts, Victor Danchenko am Peabody Conservatory Baltimore und Krzysztof Wegrzyn an der Musikhochschule Hannover sowie bei Ana Chumachenco und Herman Krebbers. Kammermusikimpulse erhielt sie von Mitgliedern bedeutender Streichquartette und Klaviertrios wie Johannes Meissl (Artis Quartett), Hatto Beyerle (Alban Berg Quartett), Martin Beaver (Tokyo Quartett), Young-Uck Kim (Beaux Arts Trio) und den Pianisten Ellen Mack und Robert McDonald.

Sie ist seit 2017 Dozentin am Dr. Hoch's Konservatorium Frankfurt/Main, seit 2007 Lehrbeauftragte an der Musikhochschule Hannover, gibt Meisterkurse und ist eine gefragte Kammermusikerin für Aufnahmen und Konzerte. Desweiteren ist sie Primaria des Morpheus Ensembles und Quartetts, Mitglied der Salzburger Solisten und der Dresdner Bach-Solisten, war Primaria des Mozartquartetts Berlin und stellvertretende Konzertmeisterin der Komischen Oper Berlin.



Uwe Hirth-Schmidt, Cello

Uwe Hirth-Schmidt wurde in Lahr geboren. Mit fünf begann er Cello zu spielen, wurde Preisträger zahlreicher Cello- und Kammermusik-Wettbewerbe und ist heute als Solist und Kammermusiker gemeinsam mit renommierten Musikern & Ensembles und als Solist auf grossen internationalen Bühnen wie Carnegie Hall und Lincoln Center NY, Philharmonie und Konzerthaus Berlin, Musikhalle Hamburg, Gasteig München, Wigmore Hall London, Philharmonie Brüssel und Concertgebouw Amsterdam zu hören.

Er gründete 1994 das Jacques Thibaud Trio, welches unzählige Rundfunkproduktionen und sechs von der Kritik mit Begeisterung aufgenommene Platten einspielte, Preisträger internationaler Wettbewerbe wurde und in den grossen Kammermusikreihen der USA, Europas und Japans konzertierte. Unter den Produktionen finden sich Live CDs z.B. aus dem Lincoln Center und Cleveland wie auch Radio und Fernsehauftritte für WNYC, Voice of America (mit ca.16 Mio. Hörern), WQED, NPR Performance Today, St.Paul Sunday, KUHF, Radio Bremen, RBB/SFB, und den NDR. Masterclasses gab er u.a. an den Universitäten Princeton, Cornell, MIT, UCLA, Duke, Carnegie Melon, Peabody Conservatory, und Rice, wie auch bei Musica Mundi Brüssel und unzähligen amerikanischen Kammermusikfestivals.

Als Mitglied der Salzburger Solisten (einem Ensemble von langer kammermusikalischer Tradition, welches auf seinen Tourneen mit allen grossen Namen zusammen musiziert) nahm er mit dem Amati Ensemble die Streichfassung von Mozarts Gran Partita auf und landete damit in den Klassikcharts.

Er spielt mit renommierten Kollegen wie Jörg Demus, Karl Leister, Vladimir Mendelssohn, Wenzel Fuchs, Johannes Hinterholzer, Michala Petri, Joris Van den Hauwe, Paul Badura-Skoda u.v.a. Als Solist gratulierte die Berliner Morgenpost (Berliner Philharmonie) zum "gelungenen Start der Zweitkarriere", rühmte wie schon die New York Times seine Technik, den "kräftig auftrumpfenden Ton" und bedachte ihn mit einer Wunschliste an Cellokonzerten die er doch demnächst spielen möge. Das Melbourne Press Journal bezeichnete seinen Klang als "sheer velvet", die Westdeutsche Zeitung lobte die "feine Gesanglichkeit" seines Spiels. Neben den etablierten Cellokonzerten spielt er am liebsten den Violapart der Sinfonia Concertante von Mozart.

Uwe Hirth-Schmidt studierte bei Boettcher in Berlin, absolvierte Meisterkurse u.a. mit Varga, Geringas, Demenga, Storck, Brandis, Chumachenco, Levin & Neikrug und schloss mit dem Jacques Thibaud Trio bei Vladimir Mendelssohn das Konzertexamen an der Folkwang Hochschule Essen mit Auszeichnung ab. Als weltweit gefragter Kammermusikpartner für Aufnahmen und Konzerte, gab er in den wichtigen Musikzentren in Asien, Nordamerika und Europa Meisterkurse, musizierte im Berliner Klaviertrio und spielt mit MinJung Kang im Morpheus-Duo, -Klaviertrio und –Quartett.

Instrument: das einzige erhaltene Cello von Guiseppe Dalaglio